Dieses Mal startete die Truppe von Trainer Ralf Katzer solide in die Partie und geriet nicht ins Hintertreffen wie bei den drei vorangegangenen Spielen. Nach 10 Minuten führte man 4:7. Allerdings begleitete die Hanauer Mannschaft wieder ihre alten Laster. Ungenaue Pässe und nicht genutzte freie Würfe ließen den Vorsprung bis zur Pause auf ein Tor schrumpfen. In die Kabine ging es beim Stand von 14:15 für die Gäste.

Hanau kam besser in Halbzeit 2 ins Spiel und führte in der 29. Spielminute 17:20. Aber auch dieser erneute 3 Tore Vorsprung konnte nicht genutzt werden um die stark kämpfenden Gastgeber auf Distanz zu halten. Hanau agierte in dieser Phase zu lässig und warf zu oft aus aussichtsloser Position erfolglos auf das Tor des Gegners. Hainhausen spielte jedoch weiter mit hochgeklapptem Visier und wurde belohnt. Sie drehten das Spiel und gingen 6 Minuten vor Ende mit 24:23 in Führung. Beim Stand von 25:25 in der 46. Spielminute rüttelte Torwart Justin die Truppe für den Endspurt wach. Mit einer tollen Parade hielt er einen 7m und leitet eine Angriffswelle ein die zwei Treffer einbrachte. Kurz vor Schluss stand es 25:27 für Hanau bei Ballbesitz Hanau. Aber anstatt das Spiel nervenschonend für die HSG Anhänger zu beenden, warf Hanau die Bälle weg und lies Hainhausen nochmal rankommen. Beim Stand von 26:27 und Ballbesitz Hainhausen ging es in die letzte Spielminute. Hanau verteidigte wie ein Bollwerk und ließ nichts mehr zu. 10 Sekunden vor Ende eroberte man sogar auf der Außenposition den Ball. Jedoch sorgte der darauffolgende Pass für Atemstillstand. Dieser wurde erst im Nachfassen auf Höhe Siebenmeterpunkt vom Hanauer Spieler gefangen und in letzter Sekunde vor den heran stürmenden Hainhausener Angreifern aus der Gefahrenzone gebracht. Die im direkten Anschluss ertönende Schlusssirene erlöste die Zuschauer beim Endstand von 26:27.

Aufstellung:

Tor: Justin Hohenberger und Niclas Hennings.

Feld: Ole Warm, Torben Scholl , Tjard Zimmer, Leon Gutknecht, Simon Hildebrandt, Alen Durmic, Laurin Bernd, Marlon Faust und Till Fröhning

Auf der Bank: Franziska und Ralf Katzer