„Wir wollen den positiven Trend fortsetzen“, sagt HSG-Trainer Patrick Beer. „Dabei müssen wir die gleiche kämpferische Einstellung an den Tag legen wie in Groß-Bieberau, aber wir müssen auch spielerisch im Vergleich zur Vorwoche noch eine Schippe drauflegen.“

Die HSG Hanau auf Platz sieben liegend trennt gerade einmal ein Punkt von Leutershausen. Mit einem Sieg könnte die HSG also am Gegner vorbeiziehen. Und das ist gar nicht einmal so abwegig. Galten die Hanauer bis dato als eher auswärtsschwach, so haben sie in dieser Saison diesen Makel abgestreift. Mit 11:13 Punkten liegt man in der Auswärtstabelle auf einem beachtlichen vierten Platz.

Doch die Trauben beim ehemaligen Bundesligisten hängen hoch. Mit Philipp und Felix Jaeger, Niklas Ruß sowie dem wohl stärksten Rückraum-Shooter der Liga Hendrik Wagner besitzen sie über jede Menge Qualität. „Nicht nur diese Vier müssen wir in den Griff bekommen“, sagt Beer. Auch die taktische Klasse des Gegners dürfte eine Herausforderung sein. Beer: „Niemand in der Liga setzt den siebten Feldspieler so gut ein wie Leutershausen.“

Doch bange ist dem HSG-Coach nicht. Die Trendwende wurde am vergangenen Wochenende geschafft. In Leutershausen stehen dem Trainer alle Spieler zur Verfügung. Wenn erneut wieder alle Akteure in der Breite ihr Leistungsvermögen aufrufen können, dann ist auch an der Bergstraße etwas drin. Das Team hofft natürlich, dass der ein oder andere Fan die 90 Kilometer Anreise auf sich nehmen wird.