Es präsentierte sich der erwartet kampfstarke und mit Haken und Ösen agierende Gegner der MSG Roßdort/Reinheim in der Doorner Halle.
Die Gäste fanden über ihre aggressive Deckung besser ins Spiel und legten ein schnelles 2-5 (9.) vor. Erst jetzt fand die wieder einmal neu formierte Hanauer Mannschaft besser ins Spiel. So drehte man die Partie in eine 9-6 Führung, welche bis zur Halbzeit Bestand haben sollte. Begünstigt wurde dieser Spielverlauf unter anderem auch davon, dass die Hanauer in dieser Phase die Ruhe behielten, während die Gäste immer wieder für ihre Spielweise bestraft wurden.
In Durchgang zwei kam immer mehr Hektik auf, die Wess-Mannen ließen sich weiter nicht provozieren und behielten Ruhe und Nerven. Ganz im Gegenteil, man setzte sich weiter Schritt für Schritt ab. Beim 24-18 (47.) lag man mit 6 Treffern in Front und versäumte es, vorzeitig den Sack zu zu machen. Trotzdem hielt die Führung bis 6 Minuten vor dem Ende. Man geriet in doppelte Unterzahl und die immer noch stark kämpfenden Gäste nutzten dies um auf 26-24 zu verkürzen. Zwei Tore von Routinier Andreas Neumann sorgten dann für die Entscheidung und einen mehr als verdienten 28-26 Erfolg der Hanauer.
In der kommenden Woche steht wieder eine schwere Aufgabe für die Hanauer an, man gastiert bei der MSG Großwallstadt. Die Zweitliga-Reserve aus Unterfranken musste am vergangenen Spieltag eine deutliche 36-24 Niederlage in Griesheim hinnehmen und hat nun 3 Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz. Die Grimmstädter erwartet wieder ein sehr körperlich agierender Gegner, der mit dem Rücken zur Wand steht und gewinnen muss, um nicht den Anschluss ans rettende Ufer zu verlieren. Anwurf in der Sporthalle Großwallstadt ist am Samstag, den 06.04.2019 um 19:00 Uhr.
Für die HSG Hanau II spielten:
Gronostay (1.-23.), Tomm (23.-60.), Bondkirch
Kegelmann, D. (6/4), Reinhardt (6), Mehlitz (4), Siegmund (4/2), Kukla (2), Recker (2), Neumann, A. (2), Pogadl (1), Valina-Allo (1), Stengel, Springer
Für die MSG Roßdorf/Reinheim trafen;
Schürger (6/2), Esser (4), Schäfer (4), Ruzzini (3), Müller (3), Schmid (3), Pfeiffer (2/2), Lang (1)
Siebenmeter: HSG 8/6 - MSG 5/4
Zeitstrafen: HSG 4 - MSG 7
Zuschauer: ca. 70
Besondere Vorkommnisse: Disqualifikation Max Demerath (MSG RR, 16. Minute, wg. 3x 2 Minuten)