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Ruppert und Schermuly führen HSG Hanau zum Derbysieg gegen Nieder-Roden
Foto: Moritz Göbel
Bericht
Samstag, 02.10.2021|Bericht von Thomas Tamberg|32.851 Klicks
Ruppert und Schermuly führen HSG Hanau zum Derbysieg gegen Nieder-Roden
Grimmstädter feiern Handballfest in der Main-Kinzig-Halle
Erstmal lief die HSG Hanau mit dem neuen Trikot und dem besonderen Schriftzug „Demokratie leben“ auf der Brust auf und feierte am 5. Spieltag prompt ihr erstes großes Handballfest in dieser Saison. Die Grimmstädter besiegten in der 3. Handball-Liga vor über 700 begeisterten Zuschauern den Spitzenreiter HSG Rodgau Nieder-Roden im Derby mit 26:18 (13:9) und lösten mit nunmehr 6:2 Punkten zumindest für eine Nacht die Baggerseepiraten an der Tabellenspitze ab.
Nach der bitteren Niederlage in der Vorwoche beim TV Gelnhausen hatte sich die Mannschaft von Trainer Hannes Geist viel vorgenommen. Mit jeder Menge Wut im Bauch, aber auch mit kühlem Kopf und einem klaren Plan legten die Gastgeber los wie die Feuerwehr. Insbesondere der überragende Sebastian Schermuly vernagelte in der Anfangsphase sein Tor und gab seinen Vorderleuten so die nötige Sicherheit.

Im Video: Ruppert und Schermuly erklären die Leistungsexplosion

Dabei ließen sich die Hanauer auch von der frühen Roten Karte für Yaron Pillmann nach sieben Minuten nicht aus dem Konzept bringen. Im Gegenteil. Frühzeitig war der Hexenkessel Main-Kinzig-Halle nach dieser Aktion am Überkochen und die HSG Hanau ließ sich von den Emotionen zur Höchstleistung antreiben. Nach 15 Minuten führte man bereits mit 6:1 und konnte den Vorsprung weitestgehend in die Pause bringen (13:9).

„Wir haben gezeigt, dass wir als Team agieren und auch gegen starke Mannschaften unsere Deckung super spielen können. Dazu kam, dass uns das Publikum wahnsinnig gepusht hat“, sagte Jannik Ruppert. Der junge Mann mit der Nummer 23 war neben Schermuly und Robin Marquardt der überragende Spieler an diesem Abend. Ruppert traf nach Belieben und war mit neun Treffern der erfolgreichste Torschütze. Er wurde immer wieder auch von Marquardt bestens in Szene gesetzt. Der Spielmacher erzielte obendrein fünf Tore. 

Auch im zweiten Durchgang ließen die beiden gemeinsam mit ihren Teamkollegen niemals nach und konnten den Gästen somit frühzeitig den Zahn ziehen. Der ansonsten so bärenstarke Keeper Marco Rhein konnte sich dieses Mal nur selten auszeichnen und auch seine Vorderleute fanden zu keiner Zeit wirklich ins Spiel. „Herzlichen Glückwunsch zum verdienten Sieg“, zeigte sich Rodgaus Jan Redmann hinterher als fairer Verlierer.

Denn spätestens als es nach 45 Minuten 20:12 für die Hanauer stand, war eine Vorentscheidung gefallen. Zumal die Grimmstädter auch in der Folgezeit nicht locker ließen. „Ich bin sehr glücklich mit der Leistung der Mannschaft, die über 60 Minuten dominanten Handball gezeigt hat. Es hat Spaß gemacht zuzuschauen“, sagte Hanaus Trainer Geist und verteilte ausnahmsweise ein Sonderlob für Ruppert. „Normalerweise bin ich kein Trainer, der einzelne Spieler heraushebt, aber was Jannik heute gezeigt hat, war schon aller Ehren wert.“

Doch am Ende war es natürlich einmal mehr eine Mannschaftsleistung. Jonas Ahrensmeier zeigte in seinem ersten Derby in der Main-Kinzig-Halle nicht nur dank seiner vier Treffer eine tolle Vorstellung, auch in der Deckung packte er ebenso wie Marc Strohl und Lucas Lorenz kräftig zu. Gemeinsam ließen sie dem Gegner kaum Lücken zum Durchkommen. Und wenn, dann war Schermuly zur Stelle.

Getragen von den Zuschauern spielten sich die Hanauer schließlich in einen Rausch. Am Ende hieß es 26:18. „Das sind die Spiele, wofür wir unter der Woche hart arbeiten. Wenn man vor so einer Kulisse einlaufen darf, dann hat man auch als 35-Jähriger noch Gänsehaut“, sagte Schermuly angesichts der einmaligen Atmosphäre im Hanauer Handball-Tempel, auf die man so viele Monate verzichten musste.

Für die HSG Hanau stehen nun zwei Auswärtsspiele in Folge auf dem Programm. Am nächsten Freitag geht es zunächst zur DJK Sportfreunde Budenheim und eine Woche drauf zur HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II. Das nächste Heimspiel ist am Freitag (22.10., 20.15 Uhr) gegen die HaSpo Bayreuth.
Artikel geschrieben von Thomas Tamberg am 02.10.2021
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