






















































































Gute Stimmung rund um den
Altstädter Markt am Samstagabend in Hanau. Am Tag nach dem Pokalspiel gegen den
ASV Hamm-Westfalen hat die HSG Hanau ihre offizielle Teampräsentation vor dem
Goldschmiedehaus veranstaltet. Bei bestem Wetter konnten sich HSG-Fans, Sponsoren,
Partner und Freunde ein Bild von den beiden Mannschaften machen, welche die HSG
Hanau in der kommenden Saison in der 3. Liga Süd-West und der Oberliga Hessen vertreten
werden.
Als „roten Pfaden“ für die Veranstaltung machten beide Teams
der Hanauer Goldschmiedetradition alle Ehre. Über den Abend hinweg arbeiteten
Spieler und Betreuerstab gemeinsam mit der Hanauer Künstlerin Sanja Zivo an
einer Drahtskulptur – zwei Arme inklusive Ball – dieses Kunstobjekt wird demnächst
mit den eingravierten Signaturen der beiden Mannschaft für den guten Zweck versteigert.
Daniel R. Schmidt, der als Moderator durch den Abend führte, holte zunächst Uwe Just (HSG-Vorstandsvorsitzender) und Hannes Geist (Geschäftsführer der Handball GmbH und Cheftrainer des Drittliga-Teams) auf die Bühne. Gemeinsam wurde das vergangene Jahr Revue passiert.
In 2022/23 erfolgreich als Verein präsentiert
„Die HSG Hanau hat, seit ihrer Gründung 2009, jährlich ihr
Steigerungspotential erreicht und wir sind noch lange nicht am Ende“, rief Just
den Anwesenden zu. Mit der Teilnahme der 1. Mannschaft an der Aufstiegsrunde
zur 2. Handball-Bundesliga, dem Klassenerhalt der Drittliga-Reserve in der
Oberliga Hessen und dem starken fünften Platz der B-Jugend bei der
Beachhandball-Jugendmeisterschaft, habe sich der Verein in der vergangenen Saison
weit über die Stadtgrenzen hinaus erfolgreich präsentiert. Das war auch Hanaus
Bürgermeister Dr. Maximilien Bieri nicht verborgen geblieben. In seinem
Grußwort bemerkte dieser: „Ich hoffe darauf, dass es Hanau auch in dieser
Spielzeit wieder in die Aufstiegsrunde schafft. Aber viel wichtiger ist, dass
alle Beteiligten am Ende der Saison sagen können, dass man das Bestmögliche
herausgeholt hat.“
Im Rahmen der Präsentation seiner Oberligamannschaft ergriff auch Neu-Coach Kai Nober das Mikrofon. Der frisch von der HSG Wettenberg gekommene Übungsleiter bereitet die Drittliga-Reserve gerade auf die neue Saison vor: „Unsere 2. Mannschaft setzt sich in diesem Jahr aus erfahrenen Akteuren, Perspektivspieler und Jugendspielern zusammen. Für uns gilt es jetzt an den berühmten Stellschrauben zu drehen, dass ein Rädchen in das andere greift. Wir wollen als Einheit auftreten und freuen uns auf Herausforderung in der Oberliga.“
Einblicke aus Jugendbereich und Partnernetzwerk
Besondere Einblicke aus dem Bereich rund um die A-Jugend
lieferte Marko Stojanovic. Dessen Team hatte im Sommer erstmals die Qualifikation
zur Jugendhandball-Bundesliga verpasst. Ein sportlicher Rückschlag für das
junge Team, das nun auch einen neuen Trainer zur Saison 2023/24 erhält.
Gemeinsam mit seiner Mannschaft will Stojanovic sich nun zurückkämpfen. „Wir
wollen an uns arbeiten und im nächsten Jahr mit Tempospiel überzeugen.“ Dafür
stehe auch die gesamte HSG-Familie hinter seinen Mitspielern und ihm.
Für diese HSG-Familie sprach auch Thomas Müller, Geschäftsführer des HSG-Partners Terragroup. Denn rund um die Heimspiele der Drittligamannschaft ergeben sich für Unternehmen aus der Region jedes zweite Wochenende interessante Gelegenheiten zum Netzwerken. „Viele unserer Kunden sind auch Unterstützer der HSG. Man sieht sich regelmäßig in der Main-Kinzig-Halle und kommt dort natürlich auch in das Gespräch. Das überträgt sich auch in den geschäftlichen Alltag, was viel wert ist.“ Als Basis für diese Gespräche trägt auch die neu geschaffene GLAABSBRÄU STUBB bei, die bei Sponsoren und Partner für viel positive Resonanz sorgte.
Neuzugänge, Kapitän und Trainer am Mikrofon
Mit Blick auf die anstehende Spielzeit in der 3. Liga und
das anstehende Heimspiel gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden (8. September) erklärte
Hannes Geist: „Wir haben in der Vorbereitung gut gearbeitet und in den
Testspielen bewiesen, dass wir nicht so weit weg von unserem Leistungsoptimum
sind – wenn alles zusammenpasst. Die Ansätze, die unsere talentierte
Drittligatruppe zeigt, sind wirklich gut, aber leider haben uns zum Abschluss
der Vorbereitung etwas die Wehwehchen erwischt. Mit dem richtigen Mindset
wollen wir aber auch in dieser Saison leidenschaftlichen, emotionalen und
temporeichen Handball zeigen.“
Als Zugang für die neue Saison gab die HSG am Samstagabend
auch die Vertragsunterzeichnung mit Nico Scholz aus der eigenen A-Jugend
bekannt. Der Torhüter erhält für die nächsten beiden Saisons einen
Perspektivspielerkontrakt, bereits in der Aufstiegsrunde 2023 spielte der
19-Jährige für das HSG-Team. „Das war ein tolles Gefühl und in dieser Saison
möchten wir als Team daran anknüpfen“, so Scholz, der sowohl in der
Drittliga-Mannschaft, als auch im Oberliga-Team zum Einsatz kommen wird. Zudem
verpflichtete Hanau für das Drittligateam Paul Hüttmann vom TV Gelnhausen. „Ich
will meine Leistung abrufen und gemeinsam mit der Mannschaft den nächsten
Schritt in die richtige Richtung gehen“, so der junge Rechtsaußen mit Blick auf
die anstehende Saison.
Für die Drittliga-Mannschaft sprach auch Kapitän Max Bergold,
der das Amt vom leider langzeitverletzten Jannik Ruppert übernommen hat. „Wir
haben natürlich als Mannschaft herbe Abgänge in dieser Saison verzeichnen
müssen“, so der HSG-Linksaußen. „Marc Strohl und Fabian Tomm werden uns fehlen
und auch Jannik wird zeitnah kein Spiel bestreiten können.“ Das müsse man jetzt
über das Kollektiv lösen. Er fügt hinzu: „Als Mannschaft haben wir uns aber
bereits auf ein Ziel festgelegt, wo wir in dieser Saison gerne landen möchten.“
Nun heißt es Daumen drücken für die beiden HSG-Teams. Die 1.
Mannschaft startet am Freitag, 1. September bei der TSG Haßloch in die Saison.
Die Drittliga-Reserve dann am 9. September bei der HSG Kleenheim-Langgöns.
Präsentiert hatte die Veranstaltung am Samstagabend der HSG-Partner Radio Hanau. Für die Technik sorgte VM-Events light and sound. Die anliegende Gaststätte Dona Eva hatte für den Abend sogar eigens eine HSG-Hanau-Speisekarte aufgelegt. Die HSG bedankt sich bei ihren Partnern.