„So kann man ein Spiel eigentlich nicht gewinnen“, befand HSG-Trainer Ibo Ücel nach dem Spiel in Büttelborn, wo seine Hanauer Reserve 23 Chancen liegen ließ. „Eine noch schlechtere Chancenverwertung als in Pfungstadt – wir hätten 50 statt 29 Tore machen können“, sagte Ibo Ücel, dessen Wunsch für das nächste Jahr klar ist: die Auswärtsschwäche zu überwinden. Letztlich konnten die Grimmstädter aber noch zufrieden sein – denn sie nahmen einmal mehr die Punkte mit auf die Heimreise und bleiben dem TV Groß-Umstadt auf den Fersen.
In der Anfangsphase lief es wie am Schnürchen für die Hanauer. Doch nach 3:0- und 5:1-Führung ließen sie einige Bälle liegen und mussten die Büttelborner auf 7:8 verkürzen und sogar zum 13:13 ausgleichen lassen. Zur Pause sah sich die HSG aber mit zwei Toren vorne liegen.
Etwas konsequenter gingen die Gäste nach Wiederanpfiff vor. Sie machten sich von 15:17 auf 15:21 davon und wechselten beim Stand von 18:27 durch. „Wir wollten die gesamte Mannschaft mitnehmen, sodass auch die A-Jugendlichen mehr Einsatz bekamen“, erklärte Ibo Ücel. So kam der TVB, der sich im Torabschluss ebenfalls nicht mit Ruhm bekleckerte und häufig an den Hanauer Keepern Max Gronostay und Michael Schäfer hängen blieb, noch zu einigen Chancen und verkürzte bis zum Abpfiff auf 25:29. „Bis zum Torabschluss haben wir vieles sehr, sehr gut gemacht“, lobte Ibo Ücel seine Jungs, die nun bis ins neue Jahr eine Pause einlegen.
HSG Hanau II: Gronostay, Schäfer; Hein, Müller (1), Scholl (5), Kirchherr (2), Warm (6), Steiner (8/4), Just, Sijan, Reinhardt (3), Hauer (1), Marquardt (3), Bachmann - Zeitstrafen: TVB 5, HSG 1 - Siebenmeter: TVB 5/3, HSG II 4/4 - Schiedsrichter: Hoffelner/Krell
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